Skip to content

Antrag auf Ausfallvergütung: Welche Bestimmungen und Fristen gelten?

Lesezeit: < 1 Minute

Inhaltsverzeichnis

Was passiert, falls eine Direktvermarktung vorübergehend nicht möglich ist?

Wenn die Frist zur Herstellung der Fernsteuerbarkeit nicht eingehalten werden kann oder die Direktvermarktung kurzfristig nicht umsetzbar ist, kann der Anlagenbetreiber in die Ausfallvergütung wechseln. Auf diese Weise werden Finanzierungs- und Planungsrisiken reduziert. Die Ausfallvergütung wird laut § 21 Abs. 1 Nr. 2 EEG 2021 als „Einspeisevergütung in Ausnahmefällen“ definiert und kann kurzfristig beantragt werden. Der Wechsel in die Ausfallvergütung erfolgt über den Netzbetreiber. Dieser stellt auf Anfrage des Anlagenbetreibers ein entsprechendes Meldeformular (vgl. Vorlage Bundesnetzagentur) zur Verfügung.

Rechtzeitig in die Direktvermarktung anmelden

Erhalten Sie noch heute Ihr individuelles und unverbindliches Angebot

Welche Fristen sind beim Wechsel zu beachten bzw. wann kann ich in die Ausfallvergütung wechseln?

Der Wechsel in die Ausfallvergütung ist nur zum Monatsersten möglich. Hierfür muss das Meldeformular bis zum fünftletzten Werktag des Vormonats beim Netzbetreiber vorliegen. Beispielsweise sollte die Anmeldung in die Ausfallvergütung bis zum 25. Februar 2020 erfolgen, sofern ein Wechsel zum 01. März 2020 erwünscht ist. Seit dem EEG 2017 ist die Ausfallvergütung auf bis zu 3 aufeinanderfolgende Monate und maximal auf 6 Monate pro Kalenderjahr befristet. Die Auszahlung der Ausfallvergütung übernimmt der Netzbetreiber. Allerdings beträgt die Höhe der Ausfallvergütung 80 Prozent der anzulegenden Werte. Somit verringert sich die Einspeisevergütung um 20 Prozent.

Für weitere Informationen zur Ausfallvergütung empfehlen wir unseren Glossarbeitrag „Ausfallvergütung“.

Jetzt in die Direktvermarktung wechseln und von Mehrerlösen profitieren.
Pierre Fees, Head of Renewables Sales

Wie hilfreich war dieser Artikel?

Zum Bewerten auf die Sterne klicken

Durchschnittliche Bewertung 5 / 5. Anzahl Bewertungen: 8

Noch keine Bewertung, sei der Erste!

Picture of Virtuelles Kraftwerk der EnBW

Virtuelles Kraftwerk der EnBW

Newsletter abonnieren
und mehr erfahren
Diese Themen könnten Sie interessieren:
Hardwarekosten
Batterievermarktung
Kostenaufstellung: Wie viel kostet ein Batteriespeicher? 

Lesezeit: 5 MinutenDie Investition in einen Batteriespeicher ist eine wichtige Entscheidung, die einer sorgfältigen Planung bedarf. In diesem Blogbeitrag geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Kostenfaktoren und worauf Sie bei der Auswahl eines geeigneten Herstellers achten sollten.  1. Standortwahl Bei der Standortwahl für den Batteriespeicher ist zu beachten, dass die benötigte

Jetzt lesen
Vollladezyklus
Energielexikon: Energiewissen kompakt & leicht verständlich
Vollladezyklus

Lesezeit: 2 MinutenWas ist ein Vollladezyklus? Ein Vollladezyklus bedeutet das einmalige Laden, Speichern und Entladen des Batteriespeichers unter Ausnutzung der gesamten nutzbaren Kapazität des Speichers, d.h. unter Berücksichtigung der maximal zulässigen Entladungstiefe (Depth of discharge) und Ladezuständen (State of Charge), sowie Degradation. Ein „Vollladezyklus“ ist abgeschlossen, wenn der Stromspeicher im Rahmen seines

Jetzt lesen
Batteriespeicher von innen
Energielexikon: Energiewissen kompakt & leicht verständlich
Batteriespeicher

Lesezeit: 4 MinutenWas sind Batteriespeicher? Als Batteriespeicher werden im Allgemeinen stationäre Akkumulatoren bezeichnet, die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnen, elektrische Energie flexibel aufzunehmen, zu speichern und abzugeben. Je nach Bauart und Größe lassen sich unterschiedliche Einsatz- und Vermarktungsmöglichkeiten ableiten.    In der Energiewirtschaft werden Batteriespeicher für verschiedene Zwecke eingesetzt, beispielsweise zum Ausgleich von

Jetzt lesen
Skip to content